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Lagenlook – warm anziehen im Winter

Bei einem Tag auf der Piste, Langlaufloipe oder bei der Winterwanderung ist es wichtig, dich warm zu halten ohne zu überhitzen, um deine Aktivitäten so richtig genießen zu können. Frieren muss keiner - erfrorene Glieder können den ganzen Tag ruinieren. Dieser Leitfaden enthält einige Tipps wie du dich im Winter richtig und warm kleidest - für fantastische Tage im Freien.

Schon oft gehört: es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung - bei Outnorth wissen wir, dass es tatsächlich stimmt. Wetter und Wind spielen keine Rolle spielen, solange du dich passend anziehst. Das Tragen von Kleidung nach dem Mehrschicht-Prinzip hilft, den Körper zu isolieren und die Körperwärme zu speichern. Beim Tragen von mehreren Schichten Kleidung entsteht zwischen jeder Schicht eine isolierende Luftmenge, die dazu beiträgt, die Wärme zu speichern. Darüber hinaus kann jede Schicht eine andere Funktion erfüllen, z. B. das Ableiten von Feuchtigkeit oder zum Schutz vor Wind, wodurch der Körper bei Sturm & Regen trocken und wohltemperiert bleibt. Mehrere Kleidungsschichten tragen somit dazu bei, eine effektivere Barriere gegen Kälte zu schaffen als nur eine einzige dicke Kleidungsschicht. Darüber hinaus bieten dir mehrere Schichten die Möglichkeit, eine Schicht aus- oder anzuziehen, falls es zu heiß wird oder du die Aktivität änderst.

Bei Kälte gut

  • Die richtige Unterwäsche ist ein guter Anfang, plus eine weitere Schicht darüber, wenn es richtig kalt ist, und danach eine isolierende Zwischenschicht aus Fleece, Wolle oder Daunen.
  • Passe die äußere Schicht an deine Aktivität an - wind- und wasserdicht sollte diese auf jeden Fall sein.
  • Trage eine Mütze und Handschuhe und halte Kopf und Hände warm.
  • Halte deine Füße warm und trocken, indem du die Socken wechselst und wasserdichte Schuhe wählst.

Schicht 1: Unterwäsche

Wenn du draußen trainierst, sollte jene Schicht, die dem Körper am nächsten ist, eine richtig gute Unterwäsche sein. Das beste Material für Unterwäsche hängt von deinen Ansprüchen und Vorhaben ab; viele entscheiden sich für Merinowolle, denn diese ist weich und bequem sowie feuchtigkeitsableitend und temperaturregulierend. Dank der natürlichen Eigenschaften der Wolle hält diese warm, auch wenn sie feucht ist - ein Vorteil bei anspruchsvolleren Aktivitäten; mehr dazu erfährst du in unserem Merinowolle-Guide. Synthetische Materialien wie Polyester und Polypropylen sind aufgrund der kurzen Trocknungszeit und Fähigkeit, Feuchtigkeit vom Körper abzuleiten, ebenfalls beliebte Optionen. Bei geplant intensivem Training im Freien kann synthetische Unterwäsche eine behagliche Wahl sein; diese muss aber öfter gewaschen werden als Wollunterwäsche. Wähle jenes Material, das deinen Bedürfnissen und Wünschen am besten entspricht. Wichtig ist, das du dich warm und trocken hältst. 

Funktionsunterwäsche

Schicht 2: Zusatzschicht

Die zweite Schicht nimmt jene Feuchtigkeit auf, die die erste Schicht vom Körper abgeleitet hat. Dünne Wolle, Wolle oder ein Synthesemix mit Wollanteil empfehlen sich hier aufgrund der guten Eigenschaften von Wolle. Baumwolle nimmt Feuchtigkeit auf, wird aber nass und kalt, wenn dir zu heiß wird. Baumwolle kann daher nur bei moderatem Training empfohlen werden, wenn du nicht allzu sehr ins Schwitzen kommst.

 

Schicht 3: Mittlere Schicht

Die nächste Kleiderschicht sollte aus einem dicken, warmen und isolierenden Material bestehen. Diese Schicht kannst du während des Pausierens tragen, und wieder ausziehen wenn du dich erneut bewegst. Ideale Materialien für die Mittelschicht sind Wolle und Fleece. Wolle hat die Fähigkeit, dich warm zu halten und vor der kalten Außenluft zu schützen, während der Körper atmen und die Temperatur regulieren kann. Fleece hat keine eigene Wärmekapazität, sondern eine poröse Konstruktion, die Luft bindet und dich warm hält. Daunen und synthetisches Isolationsmaterial wie Primaloft oder Thinsulate sind ebenfalls gute Optionen für eine isolierende Schicht. Achte auf die Wahl hochwertiger, warmer und leichter Materialien die sich, zum Verstauen im Rucksack bei Nichtgebrauch, komprimieren lassen.

Midlayers

Schicht 4: Äußere Schicht

Die Oberbekleidung sollte wind- und wasserdicht sein - hier sind Shelljacken und Shellhosen die perfekte Wahl. Membranen mit GORE-TEX sind optimal, weil diese vor Wasser und Wind schützen und gleichzeitig Feuchtigkeit vom Körper ableiten. Shell-Kleidung hat oft viele Verschlüsse, wie regulierbare Säume und Ärmelbündchen. Diese können geschlossen werden, um Wärme zu speichern, und bei Überhitzung wieder geöffnet werden. Bei längerem Nicht-bewegen ist es jedoch wichtig, eine wärmere Außenschicht anzuziehen. Eine verstaubare Daunenjacke oder -weste sollte man in der Tasche und immer griffbereit haben - mehr zu Daunen findest du in der Materialübersicht.

Hardshellkleidung

Wie wichtig sind Mütze und Handschuhe?

Hände und Kopf sind besonders kälteempfindlich, da sich viele Nerven und Blutgefäße in der Nähe der Hautoberfläche befinden - Wärme kann von hier schnell abgeführt werden. Wenn deine Hände und dein Kopf abkühlen, kann sich der ganze Körper kalt anfühlen und du riskierst Unterkühlung. Daher ist es bei Kälte wichtig, Mütze und Handschuhe zu tragen. Materialien, die sich bei kaltem Wetter gut für Handschuhe und Mützen eignen, sind Wolle, Fleece und synthetische Materialien.

Wenn du dich viel bewegst oder der Typ bist, der nicht so leicht friert, sind Fingerhandschuhe eine gute Wahl. Die Handschuhe sollten wasserdicht sein - ein zusätzliches Paar trockene Fäustlinge mitzunehmen kann nicht schaden. Wenn du deinen Körper warm und trocken hältst, sind deine Hände bei Bewegung normalerweise warm genug. Kalt wird dir nur wenn du lange stillstehst. Falls du leicht frierst, wärmen Fäustlinge am besten - jedoch bei eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Dünne Wollhandschuhe in den  Fäustlingen sind praktisch, wenn du diese für bessere Präzision ausziehen musst. Es gibt auch beheizte Handschuhe, die deine Hände angenehm temperiert halten. 

Wie halte ich bei Kälte meine Füße warm?

Um Füße in kalten Klimazonen warm zu halten, ist die Wahl der richtigen Schuhe und Socken ausschlaggebend. Socken aus Wolle oder einer Kombination aus Synthetik und Wolle eignen sich gut, um Füße trocken und warm zu halten. Zwei Lagen Socken sind ebenfalls eine gute Wahl. Die innere Schicht kann dabei ein synthetisches, feuchtigkeitsableitendes Material, und die äußere Schicht wärmende Wolle sein. Ein extra Paar Socken mit dabei zu haben ist ebenfalls smart, besonders bei längeren Aktivitäten in der Kälte. Bei Winterwanderungen empfiehlt es sich die Socken zu wechseln, bevor diese nass werden - unter Umständen auch mehrfach täglich. Feuchte Stümpfe können in der Hose aufgewärmt oder auf der Tasche getrocknet werden. Mehr zur Auswahl der passenden Socken findest du in unserem Socken-Guide.

Schuhe sollten aus wärmespeicherndem und wasserdichtem Material wie Leder oder GORE-TEX bestehen. Bei Aktivitäten im Schnee sind Stiefel mit hohem Schaft eine gute Wahl, als Schutz vor eindringendem Schnee. Die Socken sollten genügend Platz und "Luft" im Schuh haben, denn diese ist es die dich warm hält.

Socken

Zusammenfassung

Wir bei Outnorth empfehlen bei Winteraktivitäten im Freien mindestens drei Kleidungsschichten. Frieren ist nicht lustig, aber bei Kälte schwitzen ist  mindestens genauso unangenehm. Wenn der Schweiß trocknet, wird einem schnell kalt - daher ist es wichtig, Materialien zu wählen, die feuchtigkeitsableitend, schnell trocknend und atmungsaktiv sind. Mit den folgenden Tipps bist du gut gerüstet, besonders mit einer Extraschicht, die du bei Bedarf an- und ausziehen kannst - für wunderbare Winterabenteuer im Freien!

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