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Navigation in der Natur 
   

Seit Urzeiten haben Menschen auf die eine oder andere Weise im Auge behalten, wo in der Natur sie sich gerade befinden. Wir haben uns nach den Zeichen der Natur orientiert, wie einem Berg, einem besonderen Baum oder einem Fluss, um in die richtige Richtung zu gehen. Schon sehr früh haben wir angefangen, Karten zu erstellen, um das Gelände leichter lesen zu können.   

Mit dem Fortschritt der Technologie und unserer wachsenden Erfahrung haben sich auch unsere Navigationsmethoden enorm weiterentwickelt. Obwohl moderne Mittel wie GPS und Handys das Navigieren in vielen Situationen sehr einfach und schnell machen, sind sie nicht immer zuverlässig. Schlechter Empfang, leere Batterien und beispielsweise Wasser können schnell Probleme für deine Orientierung bereiten.   

Lies weiter, um die Grundlagen verschiedener Navigationsmethoden in der Natur zu erlernen! 

Die Zeichen der Natur 

 

Obwohl die Natur wild und unberechenbar ist, gibt es tatsächlich Möglichkeiten, verschiedene Zeichen zu erkennen und die Himmelsrichtungen in der Landschaft zu bestimmen. 

1. Flechten und Moos an Bäumen 

Diese Pflanzen wachsen am liebsten an kühleren und feuchteren Orten. Da die Sonne auf der Südseite am stärksten scheint (für uns auf der Nordhalbkugel), wachsen Flechten und Moos bevorzugt auf und unterhalb der Nordseite eines Baumes. Beachte jedoch, dass du einen freistehenden Baum finden solltest, da die umliegende Vegetation den Einfluss der Sonne auf den Baum beeinflussen kann und dazu führen kann, dass Flechten und Moos an anderen Stellen wachsen. 

2. Die Äste der Bäume 

Wenn du Pflanzen zu Hause hast, hast du wahrscheinlich bemerkt, dass sie zum Fenster wachsen möchten, um so viel Sonne wie möglich zu erhalten. Das gilt auch für Bäume und ihre Äste. Wenn du unter einem freistehenden Baum stehst (Kiefern sind oft besonders deutlich), siehst du oft, dass die Äste auf einer Seite dicker und manchmal länger sind als auf der anderen. Die dickeren Äste zeigen in südlicher Richtung. 

3. Der Ameisenhaufen 

Waldameisen bauen große Haufen aus Nadeln im Wald. Oft haben die Haufen eine Seite, die etwas steiler ist und eine, die etwas flacher ist. Ameisen mögen Wärme und bauen daher die Neigung zur stärksten Sonnenexposition hin, also in südlicher Richtung. Wenn sie den Haufen an einen Baum bauen (was sie oft tun), bauen sie ihn normalerweise auf der Südseite des Baumes, um ihn nicht im Schatten des Baumes zu haben. 

Die Natur kann unvorhersehbar sein 

Die Zeichen der Natur sind immer relativ und nicht völlig genau. Wenn du diese Hinweise verwenden möchtest, stelle sicher, dass du so viele verschiedene Zeichen wie möglich sammelst, um so sicher wie möglich sein zu können. Suche beispielsweise nach einem Ameisenhaufen, einem Baum mit Flechten am Stamm und Moos unten und schau nach oben, um die Richtung der Äste zu überprüfen. Wenn diese übereinstimmen, kannst du sicherer sein, in welche Richtung du gehen solltest. 

Karte & Kompass 

 

Der Kompass begleitet uns seit dem 13. Jahrhundert und bietet eine zuverlässige Methode zur Navigation. Selbst heute sind Karte und Kompass unverzichtbar (fast ein Muss!), wenn du beispielsweise auf eine Bergwanderung gehst. Du bist nicht von Batterien, Wetter oder Empfang abhängig, sondern nur von deinem Wissen. Es macht Spaß, dies hin und wieder auszuprobieren, um sicherzustellen, dass man immer noch weiß, wie man damit umgeht - auch wenn du sie vielleicht nicht so oft nutzt, nur um auf der sicheren Seite zu sein, wenn du sie wirklich benötigst. 

So gehst du vor, um Karte und Kompass zu verwenden: 

1. Falte die Karte aus und leg sie auf eine relativ ebene Fläche. 

2. Finde heraus, wo du dich auf der Karte befindest und wohin du gehen möchtest. 

3. Leg die gerade Seite des Kompasses zwischen diese beiden Punkte. 

4. Dreh das Kompassgehäuse so, dass der Nordpfeil (das rote "Haus") auf der Karte nach Norden zeigt (normalerweise ist Norden immer oben auf der Karte). Mach das noch genauer, indem du die Linien des Kompassgehäuses mit den dünnen Linien auf der Karte abgleichst. 

5. Dreh jetzt sowohl die Karte als auch den Kompass so, wie sie liegen, um die Nordnadel in die Richtung des Nordpfeils zu bringen. 

6. Die Karte spiegelt jetzt die Landschaft um dich herum wider. 

7. Der Richtungspfeil auf dem Kompass (außerhalb des Kompassgehäuses auf der zusätzlichen "Lasche") zeigt jetzt in die Richtung, in die du gehen musst, um dein Ziel zu erreichen.

Wenn du nun die Nordnadel in der Nordpfeilrichtung hältst und dem Richtungspfeil folgst, gehst du in die richtige Richtung. Ein Tipp ist, die Zeichen der Natur zur Navigation zu verwenden. Siehst du beispielsweise einen auffälligen Stein in der Entfernung, der in die Richtung zeigt, in die du gehen möchtest, kannst du Karte und Kompass ablegen und zu diesem Stein gehen. Wiederhole das, bis du dein Ziel erreicht hast. 

Navigation in der Natur

Elektronische Ausrüstung 

 

Mit dem Handy navigieren 

Wenn du Empfang und Batterie auf deinem Handy hast, ist es eine schnelle und effektive Möglichkeit, herauszufinden, wo du dich befindest. Es gibt viele Apps, die du auf dein Handy herunterladen kannst und die sich hervorragend zum Navigieren eignen – z.B. von Google Maps. Du siehst deinen Standort, die Richtung, in die du gehen musst, um in die richtige Richtung zu gehen, sowie das Gelände, das du durchqueren wirst. 

GPS-Uhren 

Smartwatches können auch eine große Hilfe sein. Neben dem Schrittzählen, der Berechnung des Kalorienverbrauchs und der Höhenmessung können viele von ihnen auch deine zurückgelegte Route aufzeichnen und dich sicher nach Hause führen. Sie können auch einen Kompass anzeigen oder dich zu einem Punkt navigieren, den du zuvor zu Hause mithilfe von Programmen auf deinem Computer oder in einer App ausgewählt hast. 

Tragbares GPS 

Du kannst auch ein tragbares GPS-Gerät mit Satellitenkommunikation ausprobieren. Viele von ihnen sehen aus wie kleine Funkgeräte mit einem Bildschirm und haben oft eine Batterielaufzeit von über 100 Stunden. 

Übe vor deinem Abenteuer 

 

Die Navigation in der Natur kann auf verschiedene Arten schwierig erscheinen, und viele von uns haben Angst, Fehler zu machen und sich zu verirren. Aber wenn du einfach aus Spaß daran eintauchst (es macht wirklich Spaß zu üben und zu lernen!), wirst du dich sicherer fühlen, wenn du in eine Situation gerätst, in der du darauf angewiesen bist. 

Wir haben jetzt einige Methoden zur Navigation in der Wildnis durchgesprochen, aber es gibt noch viel mehr zu entdecken, wenn du möchtest. Wenn du Boot fahren oder sehr lange Wanderungen unternehmen möchtest, empfehlen wir dir, dich über den "geographischen Nordpol" und den "magnetischen Nordpol" zu informieren, da sie sich unterscheiden und im Laufe der Zeit deine Richtung beeinflussen können. 

Wir hoffen, dass du einige nützliche Tipps für deine nächste Wandertour erhalten hast. Fang gerne damit an, die Zeichen der Natur zu beachten, wenn du das nächste Mal im Wald bist! 

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