Melde dich für unseren Newsletter an und bleibe top informiert über aktuelle Deals und Aktionen! Registriere dich hier.

1% For the Planet

1% For the Planet ist eine 2002 gegründete internationale Organisation. Ihre Mitglieder verpflichten sich, mindestens ein Prozent ihres Umsatzes dem Umweltschutz zugute kommen zu lassen. Die Mitglieder können aus einer verifizierten Liste auswählen, an welche Hilfsorganisation sie spenden möchten. Die Mitglieder können außerdem der Organisation neue Mitgliedskandidaten vorschlagen. Outnorth AB und Fjellsport AS haben zwei gemeinsame Marken, die sich 1% For the Planet angeschlossen haben – Urberg und Sydvang.

Bambus

Bambus wird manchmal als umweltfreundliche Alternative dargestellt. Das Gute an Bambus ist, dass er schnell wächst und nicht viel Pestizide benötigt. Manchmal stößt man auf Kunststoffmischungen mit Bambus, die in sogenannten „Lebensmittelkontaktmaterialien“ verwendet werden. Hier ist Vorsicht geboten. In der Gesetzgebung sind die erlaubten Materialien aufgelistet, und Bambus hat es noch nicht auf diese Liste geschafft. Wenn es um Textilien mit Bambus geht, wird manchmal behauptet, dass Bambus geruchshemmende Eigenschaften hat. Das Problem dabei ist, dass man fast immer von Viskose spricht, wenn es um Bambus in Textilien geht. Dabei ist aus der Bambusfaser Viskose entstanden, aus der dann Textilien hergestellt werden können. Es ist zwar gut, dass nicht-fossile Materialien eingesetzt werden, aber leider ist der Prozess zur Herstellung von Viskose sehr chemikalienintensiv. Wir fertigen derzeit einige Textilien für unsere Eigenmarken aus Viskose, werden aber damit keine neuen Modelle mehr herausbringen und suchen ständig nach umweltfreundlicheren Alternativen.

Carbon Law

Vielleicht hast du schon vom Mooreschen Gesetz gehört. Es besagt, dass sich die Leistung von Computern etwa alle zwei Jahre verdoppelt. Die von einem Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Joakim Rockström ins Leben gerufene Carbon Law ist eine ähnliche Formel, die besagt, dass wir unsere Treibhausgasemissionen alle zehn Jahre halbieren müssen. Wenn wir das tun, haben wir eine große Chance, das im Pariser Abkommen festgelegte 2-Grad-Ziel zu erreichen.

Code of conduct

Ein Code of conduct wird im Deutschen als Verhaltenskodex bezeichnet. Fast alle modernen Unternehmen haben einen solchen. Er legt Anforderungen für den eigenen Geschäftsbetrieb und für Partner und Unterauftragnehmer fest. Ein Verhaltenskodex richtet sein Augenmerk meist auf die sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit. Dazu gehören zum Beispiel Arbeitsbedingungen, Rechtsfragen, Korruption, Zwangsarbeit, Gesundheitsfragen und Kinderarbeit. Wir haben uns dafür entschieden, einen von der BSCI entwickelten Verhaltenskodex zu verwenden. Die BSCI ist eine europäische Initiative, die auf mehreren internationalen Konventionen basiert. Ein Vorteil der BSCI ist, dass wir innerhalb dieser Organisation zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass unsere gemeinsamen Subunternehmer den Verhaltenskodex befolgen. Unternehmen, die der BSCI angehören, können dann auch an den gegenseitigen Audits teilnehmen.

E-Commerce und das Klima

Ist E-Commerce besser oder schlechter für das Klima als herkömmlicher Handel? Das ist nicht leicht zu beantworten. Spontan könnte man meinen, dass E-Commerce viel Versand generiert, dann gibt es viele Retouren, und jetzt ist auch die Lieferung direkt vor die Haustür immer beliebter geworden. Aber man muss noch einen Schritt weiter denken. Beim traditionellen Einkaufen gehst du zum Einkaufen in ein Geschäft. Beim E-Commerce kommt die bestellte Ware zu dir. Oft wiegt der gekaufte Artikel weniger als du selbst. Entscheidend ist also, wie du zum Geschäft kommst und wie die Ware zu dir transportiert wird. Das Produkt legt oft eine längere Strecke zurück, ist aber wahrscheinlich leichter als du und reist nie alleine. Und du?

Was man außerdem bedenken sollte, ist, dass E-Commerce ein ganzes Land (oder mehr) von einem einzigen Lagerhaus aus bedienen kann, wohingegen man vielleicht 50 Geschäfte braucht, um ein Netzwerk von Geschäften zu haben, das groß genug ist, um den Großteil der Bevölkerung zu bedienen. Wie groß ist der CO2-Fußabdruck von 50 Geschäften, oder von 20?

Wir können nicht abschließend beurteilen, ob E-Commerce besser oder schlechter für die Umwelt ist, aber eine begründete Annahme wäre, dass ein großes E-Commerce-Unternehmen, das versucht, seine Abläufe zu optimieren, um seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, bessere Voraussetzungen hat als ein Netzwerk von Einzelhändlern.

Stromverbrauch

Wir haben uns für die Stromversorgung entschieden, die wir für am nachhaltigsten halten. Für Outnorth stellen wir jetzt schrittweise auf einen Vertrag mit "Tranås energi" um, bei der wir ihre selbst produzierte Energie kaufen, die mit dem Label „Good Environmental Choice“ gekennzeichnet und von der Umweltorganisation "Älvräddarna" zertifiziert ist. Fjellsport hat sich für die Zusammenarbeit mit "GNP energy" entschieden. "GNP energy" garantiert, dass in gleichem Maße wie der Verbrauch von Fjellsport erneuerbarer Strom produziert wird. Zurzeit ist dies die Wasserkraft.

Outnorth hat auf Solarenergie gesetzt und das neue Lagerhaus mit Solarzellen ausgestattet, die das Unternehmen mit Strom versorgen. Der Überschuss wird auf dem Energiemarkt verkauft. Fjellsport hat im Jahr 2020 neue Räumlichkeiten bezogen und eine Erdwärmeheizung installieren lassen.

Versand

Der Güterverkehr hat einen großen Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen. In unserem Unternehmen haben wir einerseits einen Wareneingang von unseren Lieferanten und andererseits einen Warenausgang zu unseren Kunden. Im Hinblick auf den Wareneingang bestellt unser Unternehmen die Waren, die wir für unsere eigenen Marken kaufen, und hat somit die volle Kontrolle darüber. Bei externen Marken haben unsere Lieferanten die operative Kontrolle. Bei ausgehenden Transporten haben wir selbst die operative Kontrolle. Wir messen die Warenströme, bei denen wir selbst die operative Kontrolle haben, sorgfältig, und natürlich arbeiten wir auch intensiv daran, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Für diese Transporte kompensieren wir unsere Emissionen vollständig durch ein Plan Vivo-zertifiziertes Projekt in Bolivien. Doch damit geben wir uns noch nicht zufrieden. Wir werden weiter daran arbeiten, diese Emissionen zu reduzieren. Wir werden auch die Transporte, die wir nicht selbst steuern können, in den Blick nehmen und gemeinsam mit unseren Subunternehmern Verbesserungsmöglichkeiten finden. Das könnten alternative Kraftstoffe oder bessere Logistiklösungen sein.

Greenhouse Gas Protocol

Das Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) ist der am weitesten verbreitete und anerkannte Standard zur Messung von Treibhausgasemissionen. Wir nutzen das GHG Protocol, um unsere Klimaemissionen zu erfassen, und orientieren uns zusätzlich an der Norm PAS 2060.

HVO

HVO oder hydriertes Pflanzenöl ist eine Art Biodiesel, das dem gewöhnlichen fossilen Diesel sehr ähnlich ist. HVO wird sowohl in Pkw als auch in Lkw als Ersatz für fossilen Diesel eingesetzt. Der Vorteil von HVO ist, dass es auf nachwachsenden Rohstoffen basiert. Es handelt sich also nicht um Rohstoffe, die aus dem Erdreich geschürft oder herausgepumpt werden. Ein Großteil des Problems mit der globalen Erwärmung entsteht durch das Hochpumpen und Ausgraben von fossilen Rohstoffen. Die Erdatmosphäre kann das nicht verkraften. Bei Outnorth nutzen wir jetzt HVO für den Transport von Containern unserer Eigenmarken vom Hafen in Göteborg zum Lager ein paar Kilometer weiter. Wir arbeiten daran, dies auch für alle eingehenden Waren anzuwenden. Aber natürlich prüfen wir auch den Einsatz von Elektrofahrzeugen.

Färben von Textilien

Das Färben von Textilien kann sehr chemikalienintensiv sein. Hinzu kommt, dass an vielen der Orte, an denen derzeit Textilien produziert werden, die Abwassersysteme und die Wasseraufbereitung weniger gut entwickelt sind. Dies birgt beim Färben von Textilien eine große Gefahr der Verschmutzung von Gewässern, Seen und Meeren.

Es gibt Methoden, die sowohl den Wasserverbrauch als auch den Einsatz von Chemikalien beim Färben reduzieren. Bei Polyester kann zum Beispiel das Granulat gefärbt werden, aus dem die Fäden hergestellt werden, aus denen dann die Stoffe gewebt oder gestrickt werden. Herkömmlicherweise färbt man sonst den fertigen Stoff und verbraucht dann viel Wasser. Durch die Einfärbung des Granulats wird das jedoch vermieden. Diese Technik wird als Dope Dye, Solution Dye oder Spin Dye bezeichnet. Eine Herausforderung bei dieser Methode ist, dass dafür recht große Mindestmengen benötigt werden und sie zudem relativ teuer ist. Wir werden uns in Zukunft bemühen, sie nach Möglichkeit einzusetzen. Einige der von uns vertriebenen Marken tun das bereits teilweise, z.B. Fjällräven und Bergans. Wir haben auch getestet Zelte, Schlafsäcke und Packsäcke zu produzieren, die komplett ungefärbt sind. Diese Produkte kamen im Frühjahr 2021 auf den Markt. Als Namen für die Kollektion haben wir uns für ZeroColor entschieden. Unser Ziel ist es, diese Kollektion weiterzuentwickeln.

Klimaneutral

Eine Möglichkeit, etwas gegen die von einem Unternehmen verursachten Treibhausgasemissionen zu tun, besteht darin, Klimaneutralität anzustreben. Fast alle Abläufe verursachen Treibhausgasemissionen, und es ist sehr schwierig, eine Nullemission zu erreichen. Klimaneutralität bedeutet daher in der Praxis, dass Unternehmen für die Emissionen kompensieren, die sie nicht vermeiden können.

Um Klimaneutralität beanspruchen zu können, sollten Unternehmen die Anforderungen der Normen PAS 2060 oder ISO 14021 einhalten. Zunächst wird eine Klimabilanz nach dem GHG Protocol erstellt. Dann werden Ziele gesetzt und die Emissionen reduziert. Dies wird von einer unabhängigen Stelle geprüft, und schließlich wird die verbleibende Klimabelastung kompensiert. Outnorth hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2028 klimaneutral zu werden. Wir sind uns bewusst, dass dies nicht bedeutet, dass wir in Sachen Klimaschutz bereits genug getan haben. Das Wichtigste, was wir tun können, ist, unsere Emissionen zu reduzieren, und das gilt für uns alle.

Mikroplastik und Mikrofaser

Als Mikroplastik bezeichnet man in der Regel kleine Plastikfragmente, die weniger als 5 mm lang sind. Leider findet sich heute sehr viel Mikroplastik in unserer Natur und in unseren Meeren. Mikroplastik kann aus der Freisetzung von Fragmenten entstehen, oder es kann sich bilden, wenn Kunststoffprodukte oder Teile von Kunststoffprodukten in der Natur oder in den Ozeanen abgebaut werden. Textilien setzen Mikroplastik frei, zum Beispiel beim Waschen. Da Plastik sehr langsam abgebaut wird, sammeln sich im Laufe der Zeit große Mengen an Mikroplastik in den Ozeanen an. Dies ist in mehrfacher Hinsicht problematisch. In letzter Zeit sind auch Mikrofasern zunehmend in den Blickpunkt gerückt. Selbst organische Materialien wie Baumwolle und Wolle geben beim Waschen kleine Fragmente ab.

Organische Materialien zersetzen sich viel schneller als Kunststoffe, aber sowohl Mikroplastik als auch Mikrofasern können gefährliche Chemikalien aus dem Färbeprozess und anderen Verarbeitungsprozessen in die Umwelt tragen. Auch chemische Behandlungen können die Zersetzung von organischem Material verlangsamen. Derzeit wird erforscht, wie man die Menge an Mikroplastik und Mikrofasern, die von Textilien freigesetzt werden, messen kann und was man tun kann, um diese zu reduzieren.

Umweltkennzeichnung von Produkten

Das System der Umweltkennzeichnung ist in unserer Branche nicht so weit entwickelt wie z. B. im Lebensmittelhandel. Wir haben uns dafür entschieden, so genannte „preferred attributes“ zusammenzustellen, die aus einem Mix aus Zertifizierungen, Produktionsmethoden und chemischen Aspekten bestehen. Wir haben dabei auf Eigenschaften gesetzt, die binär sind, d. h. entweder hat ein Produkt die Eigenschaft, oder es hat sie nicht. Diese Eigenschaften sind in unseren Verträgen mit Lieferanten enthalten, und wir sind dabei, ein Filtersystem auf der Grundlage dieser Merkmale aufzubauen. Das Filtern erfolgt entweder nach Marken oder nach einzelnen Produkten. Wenn eine Marke zum Beispiel Teil von 1% For the Planet ist, kann dies auf Markenebene entsprechend gefiltert werden. Wenn jedoch ein Produkt mit einer Dope Dye-Technik hergestellt wird, die den Chemikalien- und Wasserverbrauch bei der Herstellung des Produkts reduziert, findet die Filterung auf Produktebene statt.

Mulesing

Merinoschafwolle ist von hoher Qualität und sehr beliebt. Aber Merinoschafe haben besonders viele Hautfalten, in denen sich Schmutz ansammelt, und das zieht Fliegen an. Die Fliegen legen ihre Eier in die Falten und das ist für die Tiere schmerzhaft. Eine früher oft dagegen verwendete Methode ist das sogenannte Mulesing. Es handelt sich dabei schlicht um das Entfernen der Haut am Hinterteil des Schafes ohne Betäubung. Nachdem es vor einigen Jahren viel Aufsehen gab und Proteste laut wurden, findet diese Methode immer weniger Anwendung. Wir stellen die Anforderung, dass die gesamte Wolle, die in unserer eigenen Produktion und in den von uns gekauften Marken verwendet wird, aus einer Produktion stammt, in der kein Mulesing angewendet wird.

PFAS

PFAS (Perfluorinated Alkylated Substances - Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von chemischen Verbindungen, die aus einer Kohlenstoffkette bestehen, in der Wasserstoffatome teilweise oder vollständig durch Fluoratome ersetzt wurden. Die Gruppe besteht aus mindestens 4.730 Verbindungen. Diese Verbindungen sind in der Regel sehr langlebig und bauen sich nur sehr langsam oder gar nicht ab. Mehrere PFAS-Verbindungen haben sich als schädlich für Tiere und Menschen erwiesen. Sie sind beispielsweise fortpflanzungsgefährdend und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. PFAS sind in einer Vielzahl von Produkten um uns herum enthalten, z. B. in Bratpfannen, Lebensmittelverpackungen, Schuhen, Kleidung, Feuerlöschschaum, Skiwachs, Möbeln, Elektronik und Make-Up. Die Verwendung von PFAS wurde reglementiert, und einige der gefährlichsten PFAS-Verbindungen sind inzwischen verboten.

Wir beschäftigen uns seit vielen Jahren mit dem Thema PFAS. In Bekleidung, Schuhen und Ausrüstung wird PFAS verwendet, um eine wasser- und schmutzabweisende Oberfläche zu erreichen. Für unsere eigene Produktion verzichten wir auf jegliche Beschichtung auf PFAS-Basis. Wir haben auch den Verkauf von Skiwachs mit PFAS eingestellt und wir arbeiten daran, dass keine unserer externen Marken PFAS in ihrer Produktion verwendet. Die Entwicklung ist in den letzten Jahren rasant fortgeschritten, und es gibt inzwischen recht gute Alternativen zu PFAS für Beschichtungen von Outdoor-Kleidung, wenn es um wasserabweisende Eigenschaften geht.

Reisen

Die Covid19-Pandemie hat uns gezeigt, dass wir mit weniger Reisen auskommen können, als wir es in der Vergangenheit gewohnt waren. Wir haben viel über virtuelle Meetings und das Arbeiten von zu Hause aus gelernt und werden diese Möglichkeiten weiterhin nutzen, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Bei Reisen sind Flugreisen besonders umweltbelastend. Kurze Flüge sind dabei die schlimmsten. Einerseits sind sie im Verhältnis zur Entfernung umweltschädlicher als lange Flugreisen. Außerdem sind sie leichter zu vermeiden. Wir haben beschlossen, dass in unserem Unternehmen keine Geschäftsreisen per Flugzeug unternommen werden dürfen, wenn es möglich ist, die gleiche Strecke mit dem Zug in 5 Stunden oder weniger zurückzulegen.

Rücksendungen und Reklamationen

Rücksendungen stellen im E-Commerce ein Problem dar. Zum einen entsteht dadurch zusätzliches Transportgut, zum anderen kostet die Abwicklung eine Menge Geld und Ressourcen. Aber wir glauben nicht, dass die Lösung darin besteht, unseren Kunden die Rücksendung zu erschweren. Noch schlimmer für die Umwelt ist es, wenn du mit deinem Kauf nicht zufrieden bist und das gekaufte Produkt nicht benutzt und es dann schließlich wegwirfst. Dann haben wir bei der Produktion wirklich unnötig Ressourcen verbraucht. Der Lösungsansatz muss also sein, die Informationen über die Produkte zu verbessern. Nicht zuletzt sind Größen- und Farbangaben sehr wichtig. Wir wissen, dass wir hier eine Menge Arbeit vor uns haben, und die wird Priorität haben.

Natürlich wird es immer Reklamationen geben. Aber wir verfolgen ein aktives Follow-Up und optimieren oder lassen Produkte auslaufen, die nicht den Anforderungen entsprechen. Wir erfassen die Reklamationsraten und arbeiten ständig daran, sie zu reduzieren. Hier gilt das gleiche wie bei Rücksendungen. Es sollte für unsere Kunden nicht umständlich sein, Waren zu reklamieren. Das wäre der falsche Weg. So lassen wir unsere Kunden einige reklamierte Artikel behalten, anstatt ihnen eine weitere Versandgebühr zu berechnen, um sie zurück in unser Lager zu holen. Aber bei den Produkten, die wir zurücknehmen, versuchen wir, so effizient wie möglich zu agieren. Wenn das Produkt so repariert werden kann, dass der Kunde damit einverstanden ist, dann ist das die erste Alternative. Die umgetauschten Produkte spenden wir für wohltätige Zwecke. Wir haben auch Kooperationen, durch die wir Menschen die Möglichkeit geben, das Reparieren von Produkten zu üben. Wir tun alles, um zu vermeiden, dass Produkte weggeworfen werden, die weiter genutzt werden können.

Subunternehmer

Für unsere eigene Produktion von Kleidung listen wir derzeit alle Fabriken auf unserer Website auf. Für die Produktion von so genannter Hardware, also alles, was keine Kleidung ist, haben wir bisher darauf verzichtet, unsere Subunternehmer anzugeben. Die Gründe sind wettbewerbsbedingt.

Vermietung und Secondhand

Dies ist ein gefragtes Segment. Derzeit denken wir über eine Zusammenarbeit nach, bei der wir die Bereiche Vermietung und Secondhand auf eine gute Art und Weise aufbauen können. Dabei erscheint uns die Vermietung am sinnvollsten, da wir glauben, dass wir hier am meisten bewirken können. Der Secondhand-Markt ist bereits sehr gut etabliert, und wir spenden bereits heute nicht mehr gefragte Waren für wohltätige Zwecke, um ihnen ein zweites Leben zu geben.

Überkonsum

Das Thema Überkonsum ist für uns eines der heikelsten. Wir sind gewachsen und werden voraussichtlich auch weiterhin recht schnell expandieren. Das bedeutet mehr Verkäufe. Außerdem bewegen wir uns in einem sehr transparenten und wettbewerbsintensiven Online-Markt. Wenn wir unser Angebot an die Kunden einschränken, werden unsere Umsätze sinken, und höchstwahrscheinlich werden diese Umsätze stattdessen von einem unserer Wettbewerber übernommen.

Vielleicht fängt das Thema Überkonsum tatsächlich bei jedem von uns als Verbraucher an. Das Angebot ist heute praktisch endlos, und letztendlich sind wir wohl gezwungen, selbst zu entscheiden, wie viel wir konsumieren müssen. Wir können den Einwand nachvollziehen, dass auch der Einzelhandel Teil des Problems Überkonsum sein kann und, dass z. B. das Weihnachtsgeschäft, Black Weeks und Werbekampagnen durchaus kritikwürdig sind. Wir glauben jedoch nicht, dass hohe Preise die Lösung sind, und werden unseren Kunden weiterhin die Möglichkeit bieten, gute Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen zu kaufen.

Wofür wir als Unternehmen hingegen Verantwortung übernehmen müssen: dass die von uns vertriebenen Produkte verantwortungsvoll hergestellt werden, keine Schadstoffe enthalten und eine gute Qualität aufweisen. Diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst.

Registriere dich für unseren Newsletter

Melde dich für unseren Newsletter an und bleibe top informiert über aktuelle Deals und Aktionen!